Verstopfte Nase, was tun?

Pfefferminztee gegen verstopfte Nase

Nase verstopft, was hilft?

Einer der wirklich unangenehmen Begleitumstände während einer Grippe ist eine verstopfte Nase, was dazu führt, dass das Atmen und das Sprechen schwer fallen.

Unter Umständen ist der Druck auf die Nasennebenhöhlen und Kieferhöhle so groß, dass extreme Kopfschmerzen eine weitere Folge sind, die das Wohlbefinden empfindlich stören.

Doch es gibt gute und einfache Wege, wie Sie eine verstopfte Nase zumindest zeitweilig wieder frei bekommen können.

Wenn Sie zudem darauf achten, bestimmte Prophylaxe-Maßnahmen einzuhalten, muss es gar nicht erst dazu kommen, dass die Nase verstopft ist.

Funktionen der Nase und der Nasenschleimhaut

Die Nase gewährleistet, dass die eingeatmete Luft vorbereitet wird, damit eine optimale Sauerstoffabgabe in die Lungen stattfinden kann. Hierfür ist die Nasenschleimhaut zuständig, während die Sinneszellen, die am Dach des Naseninneren liegen, die Geruchstoffe für den Riechvorgang aufnehmen.

Da die Nasenschleimhaut für die Vorbereitung der Luft zuständig ist, ist sie mit speziellen Mechanismen ausgestattet, die diese Aufgaben erfüllen. Um das Problem „verstopfte Nase“ besser zu verstehen und vorsorgen zu können, ist es wichtig, diese Funktionen zu kennen.

Die Nasenschleimhaut ist zuständig für die Befeuchtung der Atemluft. Dies geschieht durch die Abgabe von winzigen Flüssigkeits-Tröpfchen aus den Becherzellen der Nasenschleimhaut (Becherzellen = einzellige, becherförmige Drüsen).

Weiterhin sorgt die Nasenschleimhaut dafür, dass die Atemluft angewärmt wird. Dies wird durch die starke Durchblutung der Nasenschleimhaut gewährleistet. Die eingeatmete Luft wird durch den Kontakt mit der Nasenschleimhaut erwärmt, der mehr oder minder stark sein kann. Ist die Atemluft sehr kalt, schwillt die Nasenmuschel ab und vergrößert dadurch die Kontaktfläche der Schleimhaut mit der eingeatmeten Luft.

Auch die Vorreinigung der Atemluft zählt zu den Aufgaben der Nasenschleimhaut. Dafür sorgen die Flimmerhärchen und der Schleimfilm der Nasenschleimhaut. Die in der Atemluft enthaltenen Schmutzpartikel haften auf dem Schleimfilm und werden dann von den Flimmerhärchen Richtung Rachen transportiert.

Wenn die Nase verstopft ist, wird die Atmung behindert

Bei einer Erkrankung der Atemwege, aber auch bei allergischen Reaktionen, schwellen die Durchgänge der Nebenhöhlen an. Die Folge ist eine verstopfte Nase, die den natürlichen Abfluss von Flüssigkeit und Schleim beeinflusst.

Meist sind die Durchgänge entzündet und können daher in kurzer Zeit nicht wieder abschwellen. Auch der verbleibende Schleim in den Nebenhöhlen erhöht den Gesamtdruck. Es entwickelt sich das ständige Bedürfnis zu schnäuzen, um die verstopfte Nase vom Druck zu befreien.

Doch das Schnauben ist leider oft erfolglos. Ist die Nase verstopft und Sie können nur noch durch den Mund atmen, sind entzündungshemmende Maßnahmen erforderlich, um eine Besserung zu gewährleisten.

Was hilft gegen eine verstopfte Nase?

Wärme ist sehr hilfreich in Momenten, wenn Ihre verstopfte Nase Sie nicht mehr schlafen lässt. Mit einer Rotlichtlampe beruhigen sich die Nasennebenhöhlen sehr häufig, da die Tiefenwärme der Rotlichtlampe die Durchblutung anregt und den zähen Schleim löst. Tiefenwärme durch das Rotlicht ist generell ein hervorragendes Nasennebenhöhlenentzündung Hausmittel.

Auch Dampfbäder haben eine ähnliche Wirkung. Mit Kamillenblüten oder Pfefferminze helfen, dass der innere Bereich der Nase abschwillt und verschaffen sich damit große Erleichterung bei verstopfter Nase.

Dieses Vorgehen können Sie beliebig oft am Tag wiederholen, solange Ihre Nase verstopft ist, damit der Innendruck der Nase geringer wird.

Der Körper braucht viel Flüssigkeit während der Erkältung und besonders dann, wenn die Nase verstopft ist. In der Regel wirken Tee mit Honig oder heiße Zitrone lindernd und verbessern das allgemeine Wohlbefinden. Bei großem Durst sind natürlich auch kühle Getränke möglich. Wichtig ist in jedem Falle, dem Organismus viel Flüssigkeit anzubieten.

Eine verstopfte Nase in trockenen Räumen

Doch nicht immer muss eine Erkältung die Ursache für eine verstopfte Nase sein. Überprüfen Sie Ihr Raumklima. Eine trockene Luft im Schlafzimmer oder im Büro kann ebenfalls dazu führen, dass die Nase verstopft. Mit einem Raumluftbefeuchter können Sie das allgemeine Klima in den Räumen verbessern.